Selbst gebackenes Holzofenbrot und Pizza sind was leckeres. Leider sind in vielen Dörfern die traditionsreichen Backhäuser immer mehr am verschwinden, da sie kaum noch genutzt sind und den Gemeinden auf den Taschen liegen. Wer dennoch nicht verzichenten möchte könnte sich für das Buch Holzbacköfen im Garten interessieren. Es ist mittlerweile in der 12. Auflage beim Ökobuch-Verlag erhältlich und hat eine vielversprechende Beschreibung:
Der Backofen im Freien erlebt eine Renaissance, nicht nur, weil darin wohlschmeckendes Holzofenbrot gebacken werden kann. Wer es schon einmal erlebt hat, weiß auch um das sinnliche Vergnügen, kulinarische Genüsse wie Flammkuchen oder Hähnchen im Lehm-Mantel genießen zu können, denen noch die Kraft des Feuers anhaftet. Wie die reich bebilderte geschichtliche Einführung zeigt, haben sich die Ofenformen und Backtechniken von Stein- oder Lehmbacköfen in den letzten eintausend Jahren nur wenig verändert. Schwerpunkt des Buches sind detaillierte Bauanleitungen vom einfachen, in wenigen Stunden zu realisierenden Lehmofen bis zum gemauerten Brotbackhäuschen. Mit vielen praktischen Erfahrungen und Ratschlägen für den Selbstbau sowie pfiffigen Tips und Rezepten eines langjährigen Eigen-Brötlers für alle, die einen freistehenden Holzbackofen im Garten selbst bauen wollen.
Für Haus- und Gartenbesitzer, Gruppen, Geniesser und Lebenskünstler.
„Für alle, die etwas tiefer in die Bautechnik von Backhäusern, Feld- und Lehmbacköfen einsteigen wollen, bietet das Buch reich bebilderte Bauanleitungen, technische Ratschläge vom Fundament bis zum Schornstein und eine Reihe ausprobierter Backrezepte.“ (Selbermachen)
Also auf zur nächsten Buchhandlung und dann zum Baumarkt. Guten Appetit!
4 Gedanken zu “Holzbackofen”
Brot aus dem Holzofen ist definitiv ein ganz besonderer Genuss. Wir haben zwar kein eigenes Backhaus, aber auf dem Wochenmarkt gibt es immer frisches Holzofenbrot, und die ersten ein oder zwei Tage essen wir das gerne auch mal pur, weil es so lecker ist. Leider haben wir keinen Garten, sonst würde ich mir das Buch holen und wirklich einen eigenen Backofen bauen.
Oft gibt es auch in einem der umliegenden Dörfer noch ein Backhaus, das man nutzen kann. Denn ich finde nicht nur das selbst gebackene Brot gut, sondern habe auch immer Freude daran zu backen. – Zusammen mit Freunden ist so ein Abend im Backhaus auch immer geselliger Anlass, der Spaß macht.
Ich möchte mich hiermit für die nette Rezension des Buches “Holzbacköfen im Garten”
bedanken, bei dem ich Mitautor bin.
Zum Thema Backofenbau, Backen und Eigenbrötler habe ich eine Menge Wissenswertes in meinem Archiv. Es würde mich freuen, wenn wir uns mal darüber unterhalten könnten.
Alles Gute und vielleicht bis demnächst!
Pius
Hallo Pius,
habe mir erlaubt deinem Kommentar von der Kontaktseite hier her zu schieben, weil er beim Artikel natürlich besser passt.
Es freut mich natürlich ganz besonders von dir persönlich hier einen Kommentar sehen zu dürfen! Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich das Buch erst jetzt gerade lese. Den Artikel hatte ich geschrieben weil ich einen Fyler vom Ökubuhcverlag in die Hand bekam und spontan dachte: dieses Buch muss sich einfach lohnen! – Und diesen Winter bekam ich es dann zu Weihnachten. (Nachdem unser Häuschen mittlerwele bewohnt und die selbstgemachte Holzfasse schon ein silber grau verwittert ist ergibt sich die Zeit, dass wir über einen eigenen Holzbackofen nachdenken bzw. ihn beginnen zu planen.)
Würde mich freuen, den einen oder anderen Kommentar von dir zu bekommen. Vielleicht schaffe ich es ja, die Planung hier öffentlich zu machen, dann profitieren alle davon…
Grüße,
Rapha